Da unser Wochenticket noch zwei Tage gültig ist, geht’s am
Tag darauf in die Blue Mountains. Die Blue Mountains sind ein Gebirge, deren
Ausläufer cirka 60 km vor Sydney beginnen.Große Teile der Blue Mountains wurden
im Dezember 2000 vor allem wegen der Artenvielfalt der Eukalyptusbäume zum Weltnaturerbe der
UNESCO erklärt. Die Blätter des Eukalyptus verdunsten ein Ätherisches Öl, deren
feiner Nebel über den Bergen liegt und bei Tageslicht einen blauen Schimmer
verursacht. Deswegen „Blue Moutains“. Wir haben davon aber ehrlich gesagt
nichts gesehen .
Wir steigen also um zehn Uhr morgens gut gelaunt in die Fähre in
Richtung Sydney, verpassen erst die U-Bahn dann den Zug und kommen nachmittags
um 15Uhr etwas gestresst in Katoomba an. Hätte uns ruhig mal jemand sagen
können, dass das so ewig dauert?! Aber
wie das manchmal so ist.
Alles kein Problem. Schließlich schließt der Nationalpark ja
erst um 17Uhr. Wir haben also satte zwei Stunden Zeit, um ein riesiges Gebiet
zu erforschen! Wir buchen also
sofort das „Valley and Skyway Return“ Ticket. Und los geht’s. Zu erst
fahren wir mit einer Seilbahn, die in etwa 270 m Höhe horizontal über eine
Schlucht des Jamison Valley (Jamison Tal) hin- und herfährt und dabei einen
Blick auf die nahen Katoomba Fälle und den Three Sisters (Drei Schwestern)
bietet. Eine Felsformation mit drei Spitzen. Von dort gibt es einen kurzen
Ausflug zu den Wasserfällen.
Schockiert hat uns der Anblick eines riesigen, schwarzen Waldstückes, dass gerade zwei Monate vorher von einem Buschfeuer überrollt wurde. Zum Glück, aber auch schnell wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Schockiert hat uns der Anblick eines riesigen, schwarzen Waldstückes, dass gerade zwei Monate vorher von einem Buschfeuer überrollt wurde. Zum Glück, aber auch schnell wieder unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Three Sisters |
Weiter geht’s mit der steilsten Standseilbahn der Welt. Die
hat uns mit unglaublichen 52 Grad Gefälle ins Tal befördert. War das cool. Die
Fahrt dauerte aber nur einige Sekunden. Von dort aus gings über eine Art Steg
durch den gemäßigten Regenwald. Wir fühlten uns ziemlich klein zwischen all den
riesigen Bäumen mit ihren unendlich langen, geschlängelten Ästen.
Wir hätten gerne mehr gesehen. Mittlerweile war es aber
schon kurz vor 17Uhr und wir mussten uns schon wieder in Richtung Ausgangspunkt
aufmachen. Also nahmen wir auch noch die dritte und letzte Bahn in Anspruch.
Die steilste Seilbahn der südlichen Hemisphäre.
Also…sollte irgendjemand von euch jemals in die Blue
Mountains fahren, fahrt zeitig los –also morgens um sechs- und macht am besten
eine geführte Wanderung. Wir werden das irgendwann nochmal nachholen!
Um auch noch den letzten Tag unseres Wochentickets
auszunutzen, gings auch am 3.Januar
nochmal nach Sydney Stadt. Wir waren immer noch nicht über die Harbour Bridge,
dem Wahrzeichen von Sydney gelaufen.
Also standen The Rocks und Kirribilli auf dem Plan. Stadtteile direkt um die
Brücke. Die Spannweite der Sydney Harbour Bridge beträgt 503 Meter und sie ist
134 Meter hoch. Sie ist eine der schwersten und weitesten Bogenbrücken der
Welt. Das wird einem aber erst so richtig bewusst, wenn man tatsächlich drauf
steht! Das war schon ganz schön hoch. Wir haben an einem Gitter der Brücke auch
ein kleines Vorhängeschloss entdeckt, dass wohl ein Kölner angebracht haben
muss…in diesem Sinne ein Hoch auf die wunderschöne Hohenzollern Brücke in Köln.
Die nächsten Tage verbringen wir hauptsächlich am Strand. Wir versuchen uns weiterhin im Surfen und genießen die restliche freie Zeit, denn schon montags geht’s los…wir werden arbeiten!
Seitdem ist so etwas wie Alltag eingekehrt. Nachdem
Jessi ja vorher schon ein paar Stunden
im Restaurant geschuftet hatte, arbeitet nun auch Sebastian montags bis freitags von 7.30Uhr bis 16Uhr in
der Messebau-Firma Expocentric.
Trotzdem ähnelt der Arbeitsalltag in keinster Weise dem der
Heimat. Denn mehr als 8Stunden pro Tag arbeiten wir sehr selten. Und sobald man
frei hat geht’s zum Strand, um barfuß spazieren zu gehen, zu surfen, in den
Wellen zu toben oder mit den Rädern ins
nächste Städtchen, zum nächsten Strand oder
zum Aussichtspunkt zu fahren! Man verbringt die Zeit draussen und das
ist gut so!
Nachdem Jessi mit dem Job im Restaurant nicht ganz so zufrieden war, arbeitet sie seit mittlerweile fünf Wochen gelegentlich bei „Sahsin – Massage, Physio and Beauty“. Einer Art gemeinschaftlichen Einrichtung, in der es um das Wohlergehen von Geist, Körper und Seele geht. Fast 15 Mädels ausschließlich und so was von International bieten Physiotherapie, Massage, Thaimassage, Hot Stone, Lomi Lomi, Fußreflex, Yoga und sämtliche Beauty-Geschichten (Gesichtsbehandlungen, Augenbrauen färben, Brasilianisch:)). Da sie hier nicht als Physio arbeiten darf, ist sie für Massagen zuständig. Sie ist, allerdings nicht die einzige, der es so geht. Es gibt nur eine Australische Physio, und lovely Meagan. Sie ist unsere Beauty-Queen. Der Rest, egal ob aus Tschechien, England, Schweden, Thailand, Canada, USA, Brasilien und Jessi als Deutsche, sie dürfen hier nur massieren. Trotzdem macht es wirklich Spaß und sie verdient mehr als dreimal so viel wie im Restaurant!
Mit so vielen neuen Kolleginnen, steigen natürlich auch alle
freizeitlichen Aktivitäten. So gab es letzte Woche eine PadThai Night. Rung aus
Thailand kaufte ein, kochte und erklärte uns wie man Thailändisch kocht. Für
alle, die ebenfalls eine PadThai Night erleben wollen, gibt es exklusiv ein
Rezept zum Nachkochen auf dieser Seite! Viel Spaß dabei!
Und dann gabs da noch Meagans Geburtstag letzten Donnerstag.
Wir entschlossen uns alle um 17Uhr den Laden dicht zu machen und ein paar
Cocktails trinken zu gehen.(Ja Mann! So läuft das hier!) Die Mädels bretzelten sich ordentlich auf und
wir gingen ins „In Situ“. Neben absolut köstlichen Cocktails und Fingerfood gab
es wirklich großartige Livemusik von Duan. Dank ihm tanzten die Mädels zu Musik
von Jack Johnson, Donavon Frankenreiter und anderen Singer-, Songwritern.
Sebastian traute sich auch auf ein Bier vorbei…es blieb bei dem Einen. Jessi tanzte fleißig weiter.
Nun haben wir also im Moment nur die Wochenenden, um
Ausflüge zu machen und neue Dinge zu entdecken. Nachdem es wochenlang fast
täglich geregnet hatte (das ist der schlechteste Sommer seit 60 Jahren!!!) ging
es vor zwei Wochen in den Taronga Zoo. Von Manly aus müssen wir erst mit der
Fähre nach Sydney, um dann eine andere Fähre in Richtung Zoo zu nehmen. Von der
Anlegestelle geht’s mit der Seilbahn dann den Hang hoch in Richtung
Haupteingang.
Von der Gondel aus bekommt man einen ersten Eindruck, was uns erwartet. Dann geht’s in Schlangenlinien den Berg runter, vorbei an den Koalas, den Kängurus, den Giraffen, den Elefanten, sämtlichen Vogelarten, Affen, Echsen...usw. Zwischendurch erhascht man den schönsten Blick auf die Skyline von Sydney. Traumhaft schön. Wir habens uns natürlich nicht nehmen lassen, eine Schlange anzufassen und einigen Tieren ganz nah zu kommen. Dank sogenannter Sprechstunden, gab es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten die Möglichkeit einige Tiere zu streicheln und zu füttern. Jessi ist immer noch ganz verzaubert von den flauschigen Koalas. Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, all diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen!
Von der Gondel aus bekommt man einen ersten Eindruck, was uns erwartet. Dann geht’s in Schlangenlinien den Berg runter, vorbei an den Koalas, den Kängurus, den Giraffen, den Elefanten, sämtlichen Vogelarten, Affen, Echsen...usw. Zwischendurch erhascht man den schönsten Blick auf die Skyline von Sydney. Traumhaft schön. Wir habens uns natürlich nicht nehmen lassen, eine Schlange anzufassen und einigen Tieren ganz nah zu kommen. Dank sogenannter Sprechstunden, gab es zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten die Möglichkeit einige Tiere zu streicheln und zu füttern. Jessi ist immer noch ganz verzaubert von den flauschigen Koalas. Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, all diese Tiere in freier Wildbahn zu sehen!
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